Erfolgreich, weil nachhaltig –
nicht trotz Nachhaltigkeit
In dieser Folge sprechen wir über die Frage, ob sich Nachhaltigkeit unternehmerisch besonders auszahlt. Zwei aktuelle Studien liefern spannende Impulse: Zum einen die Untersuchung von CDP, die innerhalb von Branchen vergleicht, ob Unternehmen mit ambitionierten Emissionszielen auch wirtschaftlich gut dastehen. Zum anderen das Ranking der 100 nachhaltigsten Unternehmen der Welt von Corporate Knights, das einen deutlich breiteren Nachhaltigkeitsbegriff zugrunde legt.
Wir diskutieren, was diese Studien aussagen – und was nicht. Und warum die entscheidende Frage vielleicht gar nicht lautet, ob nachhaltige Unternehmen auch wachsen und wie erfolgreich, sondern wie diese Unternehmen langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Kernpunkte der Folge
– kurz & klar:
- Nachhaltigkeit ≠ Option
Nachhaltigkeit ist längst keine Kür mehr, sondern eine Notwendigkeit – losgelöst davon, welches wirtschaftliche Wachstum daraus resultiert. - CDP-Studie: Branchenvergleich mit Fokus auf Emissionsreduktion
Die Analyse zeigt: In einigen Branchen wachsen Unternehmen mit weniger ambitionierten Emissionszielen derzeit schneller – aber das ist nur ein Teil des Bildes. - Corporate Knights: Ganzheitliches Nachhaltigkeitsranking
Das Ranking der 100 nachhaltigsten Unternehmen der Welt bewertet breiter – u.a. nach Ressourcenverbrauch, Diversität und Innovationskraft. Viele der gelisteten Unternehmen sind auch wirtschaftlich erfolgreich. - Differenzierte Betrachtung ist essenziell
Wer nur auf Klimaziele blickt, übersieht zentrale Aspekte nachhaltiger Unternehmensführung wie soziale Verantwortung, Governance oder Zukunftsrobustheit. - Wachstum ist nicht alles – Resilienz zählt mehr
Nachhaltige Unternehmen sind oft besser vorbereitet auf Krisen, regulatorische Veränderungen und gesellschaftlichen Wandel – und sichern damit langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit.
Zentrale Message
Nachhaltigkeit zahlt sich aus – nicht nur mit Blick auf Umsatz und Gewinn, sondern vor allem in Form von Resilienz, Zukunftsfähigkeit und gesellschaftlicher Akzeptanz.